Angehende Bilanzbuchhalterinnen und Bilanzbuchhalter stellt die 2015 neu beschlossene Prüfungsordnung immer wieder vor Herausforderungen. Insbesondere die Änderungen im Ablauf der mündlichen Prüfung führen zu Problemen. Teilnehmer dürfen ihr Thema nun selbst wählen und bereits zuhause eine Präsentation vorbereiten, der sich dann ein Fachgespräch anschließt. Problem: Sie sind sich oft bis zuletzt unsicher, ob ihr Thema geeignet ist.
Die Bilanzbuchhalterprüfung gehört zu den anspruchsvollsten Fortbildungsprüfungen in Deutschland. Damit stellt sie gleichzeitig aber auch einen der am höchsten angesehenen Abschlüsse dar. Daran änderte selbstverständlich auch die neue Prüfungsverordnung nichts, die 2015 beschlossen wurde und 2016 in Kraft getreten ist. Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmern stellen sich seit der Änderung jedoch immer wieder Fragen zum Ablauf der mündlichen Prüfung.
Diese möchte der Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller (BVBC) mit einem Merkblatt weitestmöglich klären und einen Überblick über Voraussetzungen, Ablauf und Bewertung der mündlichen Bilanzbuchhalterprüfung geben. Sein Inhalt orientiert sich an der Bilanzbuchhalter-Prüfungsordnung (2015), an den „DIHK-Informationen zur Präsentation und zum Fachgespräch bei kaufmännischen Fortbildungsprüfungen für Prüfungsteilnehmer, Bildungsträger und Dozenten“, am „DIHK-Rahmenplan für Geprüfte Bilanzbuchhalter (2015)“ sowie an aktuellen Erfahrungswerten seit Inkrafttreten der neuen Prüfungsordnung. Die Zusammenstellung der Informationen erfolgte nach sorgfältiger Prüfung, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann der BVBC e.V. jedoch keine Gewähr oder Haftung übernehmen. Plus: BVBC-Vorabcheck zur mündlichen Bilanzbuchhalterprüfung! BVBC-Mitglieder, die gerade die Bilanzbuchhalterfortbildung absolvieren und sich unsicher mit ihrem Thema für die mündliche Prüfung sind, können dieses jetzt beim BVBC einreichen und erhalten zeitnahes Feedback über die Eignung in Hinblick auf Handlungsbereich und Problemstellung.