Wirtschaft: Für viele Berufe unverzichtbar, in der Schule trotzdem kein Thema.
Der Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. (bdvb) macht sich mit einer Petition für die landesweite Einführung des Schulfachs „Wirtschaft“ stark. Der BVBC unterstützt das Vorhaben vollumfänglich und bittet um Teilnahme an der Petition.
Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen und angesichts der kürzlich erfolgten Einführung des Schulfachs „Wirtschaft und Berufsorientierung“ in Baden-Württemberg bekräftigt der bdvb seine Forderung: Das Schulfach Wirtschaft müsse in allen Bundesländern in allen Schulformen der Sekundarstufe I und II Pflichtfach werden.
Auch der BVBC ist der Meinung, dass Schülerinnen und Schüler Anspruch darauf haben, dass ökonomische Aspekte des Alltags ebenso wie zentrale Zusammenhänge der Wirtschaftspolitik in der Schule behandelt werden. Die Einführung eines eigenständigen, von ausgebildeten Lehrern unterrichteten, an didaktischen Kriterien und am Ziel des mündigen Bürgers ausgerichteten Pflichtschulfachs Wirtschaft ist dafür unerlässlich.
BVBC-Geschäftsführer Markus Kessel ist überzeugt, dass alle Schulabsolventen von einer Einführung des Schulfachs Wirtschaft profitieren würden: „In der heutigen Zeit ist ein Schulfach Wirtschaft nahezu genauso wichtig wie Deutsch, Mathe und Englisch. Ökonomische und wirtschaftliche Grundkenntnisse, das Grundverständnis für finanzielle und vertragliche Angelegenheiten, aber auch eine realistische Einschätzung für die kaufmännischen Themen des alltäglichen Lebens, sollten zum Grundwissen jedes Menschen gehören. Das erweist sich für den Zugang zu vielen Ausbildungsberufen und Studiengängen auch gleich als äußerst hilfreich. Außerdem: Schüler, die nie mit Wirtschaft in Kontakt kamen, können viel schwerer abschätzen, ob ein kaufmännischer Beruf für sie das richtige ist.“
Sind auch Sie der Meinung, dass „Wirtschaft“ Pflichtschulfach werden sollte? Dann unterstützen Sie jetzt die Petition „Schulfach Wirtschaft in allen Bundesländern“ mit Ihrer Stimme!